We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

goule​/​H

by las casas viejas

/
  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €5 EUR  or more

     

  • Record/Vinyl + Digital Album

    Includes unlimited streaming of goule/H via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    ships out within 2 days
    Purchasable with gift card

      €18 EUR or more 

     

  • Limited Edition Cassette
    Cassette + Digital Album

    Rest stock from our handmade, limited edition Cassette

    Includes unlimited streaming of goule/H via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.

    Sold Out

1.
Moribundus 14:19
Moribundus In den bergen wohnt der tod im blau der nächte gläserner spannung Und dem weiß der wolkenaugen epilepsie In den tiefen der wälder Träumen sterbende von der pyromanie, dem maßlosen hunger des feuers und zerfliegen sanft zu einer erinnerung der bäume kein tier flieht vor der bewegungslosigkeit der moribunden gemeinsam harrend im feuchten moos lauschen sie der stille, im wissen dass die erschütterungen in der ferne ihre liebe zu einander in fetzen reißen wird so verweilend in einer umarmung, einem augenblick voll gewissheit, schwer von der ahnung um die sehnsucht hoffen sie auf den tod in angst vor dem verlust ihrer liebe
2.
Kein ort 1, nicht die stadt und lethargie im nebeltal im kohleheim hängt mein gemüt an letzten tannen wolkenschwer auf weichem moos gebettet durchslief ich die tage, durchträumte die nächte unter der sternen meiner verdachten gedanken doch als die nacht den nebel in den wald schrie erstickte der funke denn ich so manchen hoffnung habe nennen hören So verträumten mich die nächte und verbrannten mich die tage und als ich in lethargie zerfiel schrien nur noch die zerschmetterlinge
3.
kein ort 2: nicht keine stadt und lethargie als ich schlief schrien die zikaden sie beklagten die tränen trümmer die aus meinen träumen fielen und den sand der lethargie der aus meinen mundwinkeln knirschte während ich in gedanken an die wälder die sprödheit der städte verdachte sie betrauerten das vogelsterben die vögel, welche erstickten an meinem schweren atem tief hinter den hügeln sahen sie die menschen gold trinkend aus bodenlosen fässern und sanken nieder in röchelnder verzweiflung als sich der staub in den wunden ihrer rissigen lungen ausbreitete und ihr letzter klageruf zu silber erstarrte
4.
klaustrophobie die sterne zittern gegen osten der morgen droht mit scharfen rufen gläsern klingt sein heiser schrei durch taubenässte nekropole seelenlose körper wandeln krampfhaft durch der straßen blässe in ihren augen wohnt die sehnsucht in ihrer stirn die apathie die schwere liegt in ihren gliedern wie gewässer an windstillen tagen ungreifbar scheint der ruf des reiers mit fassungslosen händen und fingern starr wie schilf welches bricht in der kälte, die sie umgibt wolken fliegen unbemerkt vorbei an fraglos taubgereizten blicken himmel ziehen sich sprachlos zu über bewegungslosen mündern wie vorhänge in matten fenstern in zum sterben konstruierten höfen ihr schweiß riecht nach plastikrosen ihr atem nach verschwiegenen träumen und leer aus angst vor jeglicher bewegung fürchten sie sich nur nicht vor ihrer klaustrophobie
5.
Erinnerung 06:23
erinnerung nehmt mein herz und meinen verstand und Wundert euch nicht wenn ihr euch verliert beim versuch mir zu folgen Über die stummen klaviaturen sonderbarer nächte fürchtet euch nicht vor dem grotesken Treiben und der schwebung heller saiten eines statischen raums wenn wir uns finden an müden mauern die träge ihre truben augen öffnen um behäbig einen schwall gelben lichts in die gassen zu spucken wenn wir uns grüßen nach der langen reise und umarmen und küssen kann ich euch versichern, dass mich euer lächeln gleichermaßen glücklich stimmt wie euer schmerz mich traurig macht mich aber nichts in dem maße verstört wie eure verwunderung über meine ehrlichkeit so verfliege ich in der betroffenheit eurer blicke zu gedanken der sterne seid nicht traurig über mein vergehen wir sehen uns wieder in den tiefen abenden des winters in der zwischenzeit fällt schnee und erstickt jede erinnerung

about

credits

released January 20, 2016

special thanks to Herr Ferenc

license

all rights reserved

tags

about

las casas viejas Austria

contact / help

Contact las casas viejas

Streaming and
Download help

Report this album or account

If you like las casas viejas, you may also like: